Durch den Duisburger Stahlkonzern Klöckner & Co hält das 21. Jh. Einzug in den Technikunterricht

Digitale Produktentwicklung als neue spannende Unterrichtseinheit

Produktentwicklung, als auch das Entwerfen eines Designs sind spannenden, aber auch alltägliche Arbeitsschritte eines Produktentwicklers.

Früher wurden all diese Schritte, von der Ideenentwicklung, bis zum fertigen Produkt durch Massen an Papier und Pinnwänden begleitet. Was in der Industrie schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten der Vergangenheit angehört, setzt sich in unseren Bildungseinrichtungen leider bis in das erste viertel das 21. Jahrhunderts fort.

An der Gesamtschule Emschertal, in Duisburg-Neumühl, gehören diese Zeiten jedoch der Vergangenheit an. Durch die finanzielle Unterstützung des Duisburger Stahlunternehmens Klöckner & Co war es der Fachschaft möglich die Digitalisierung im Unterrichtsprozess voranzutreiben.

Durch die Unterstützung der Klöckner & Co war es möglich Tablet-PC, als auch einen 3D-Drucker für den Fachbereich zu beschaffen. Durch diese Unterstützung, sowie die schulische Initiative, lassen sich an der Gesamtschule Emschertal Produkte digital entwickeln und bis zur Umsetzung als digitales Artefakt bearbeiten, beurteilen und optimieren. Austauschprozesse unterhalb der Schülerinnen und Schüler werden aufgrund der digitalen Vorrausetzungen intuitiver und schneller. Produkte können gemeinschaftlich betrachtet, sowie im Prozess direkt umgesetzt und verbessert werden.

Schulische Lernprozesse können somit wesentlich alltagsnäher hinsichtlich der Anforderungen im späteren Berufsleben konzipiert werden.

Neben diesem wesentlichen Bestandteil der digitalen Produktentwicklung ergeben sich hieraus weitere Nebeneffekte, wie beispielsweise die vorherige dreidimensionale Visualisierung von Fertigungsprodukten, welche durch die unteren Jahrgangsstufen hergestellt werden.

Somit lässt sich abschließend festhalten, dass durch die Unterstützung der Klöckner & Co die Gesamtschule Emschertal einen ersten Schritt in Richtung digitalen Unterrichts machen konnte, sodass sich hierauf weiter aufbauen lässt für die kommenden Jahre und Herausforderungen.

Stephan Nelißen (FK Technik)